ZVI 2018, 175
Der Schuldnerschutz in der Immobiliarvollstreckung – Reformbedarf des ZVG
Die Vollstreckung in die eigene Immobilie stellt gerade bei selbstgenutzten Grundstücken oder Eigentumswohnungen einen starken Eingriff gegenüber dem Schuldner dar. Es ist verständlich, wenn Schuldner deshalb versuchen, eine solche Vollstreckung zu verhindern. Das ZVG gewährt in verschiedenen Stufen des Verfahrens und mit verschiedenen Tatbestandsvoraussetzungen Schutz des Schuldners vor unnötiger Vollstreckung, vor Verschleuderung oder Schutz in besonderen Notsituationen. Nicht zuletzt ist es aus Verhältnismäßigkeitsgrundsatz der konkurrierenden Grundrechte von Gläubiger und Schuldner auch geboten, Schuldnerschutz zu gewähren. Im Rahmen einer empirischen Forschung wurde die praktische Wirkung dieser Mechanismen untersucht und ein Reformbedarf ermittelt.
- *
- *)Prof. Dipl.-Rpfl. Ulrich Keller lehrt an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin Zwangsvollstreckungsrecht und Insolvenzrecht; Sabrina Beeneken, LL.M. (Berlin), ehem. Wiss. Mitarb. am Fachbereich Rechtspflege an der Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin.
Der Inhalt dieses Beitrags ist nicht frei verfügbar.
Für Abonnenten ist der Zugang zu Aufsätzen und Rechtsprechung frei.
Sollten Sie über kein Abonnement verfügen, können Sie den gewünschten Beitrag trotzdem kostenpflichtig erwerben:
Erwerben Sie den gewünschten Beitrag kostenpflichtig per Rechnung.
Erwerben Sie den gewünschten Beitrag kostenpflichtig mit PayPal.