Fremdrechte in der Insolvenz stellen sowohl den Insolvenzverwalter als auch gerichtliche Sachbearbeiter, wie ebenfalls Gläubiger nicht selten vor komplexe und elementare Fragen. „Wie kann ein Absonderungsrecht geltend gemacht werden? Wem gehören eventuelle Früchte aus der Immobilie im Falle der Insolvenz? Darf man als Insolvenzverwalter nun ‚Schornsteinhypotheken‘ bedienen oder muss dies durch den Grundpfandrechtsgläubiger geschehen oder sind auch dessen ‚Leistungen‘ angesichts der BGH Rechtsprechung als problematisch anzusehen…“ stellen nur einige Fragen dar, die regelmäßig bei Beteiligung von Grundpfandrechtsgläubigern auftreten. Vergütungsrechtlich kommt daneben dann häufig die Frage der „Berücksichtigung“ in der Berechnungsgrundlage, die Diskussion um Zuschläge usw. hinzu. Vorliegende Abhandlung will einige „Grundfragen“ davon behandeln, kann dabei natürlich aber zwangsläufig nicht den gesamten Komplex von Immobilien in der Insolvenzrechtspraxis thematisieren.

Der Beitrag wird in einem der nächsten Hefte fortgesetzt.