ZVI 2016, 271

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln 1619-3741 Zeitschrift für Verbraucher- und Privat-Insolvenzrecht ZVI 2016 RechtsprechungSchuldnerberatung und Schuldenbereinigung ZHG § 4 Abs. 2; InsO § 15a Abs. 4; StGB §§ 263, 264Zum Widerruf einer zahnärztlichen Approbation bei rechtskräftiger Verurteilung u. a. wegen Insolvenzverschleppung ZHG§ 4 InsO§ 15a StGB§ 263 StGB§ 264 BVerwG, Beschl. v. 16.02.2016 – BVerwG 3 B 68.14 (VGH München)BVerwGBeschl.16.2.2016BVerwG 3 B 68.14VGH München

Leitsatz der Redaktion:

Ein Zahnarzt, der rechtskräftig zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren wegen u. a. Insolvenzverschleppung (§ 15a Abs. 4 InsO), Subventionsbetrugs (§ 264 StGB) und Betrugs in einem besonders schweren Fall (§ 263 StGB) verurteilt worden ist, ist unwürdig i. S. d. § 4 Abs. 2 ZHG den Beruf eines Zahnarztes auszuüben. Der Widerruf seiner zahnärztlichen Approbation ist daher nicht zu beanstanden.

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