ZVI 2009, 223

RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, KölnRWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Köln1619-3741Zeitschrift für Verbraucher- und Privat-InsolvenzrechtZVI2009RechtsprechungWohlverhaltensperiode und RestschuldbefreiungInsO §§ 298, 300; RPflG § 11 Abs. 2Zur Befugnis des Treuhänders gegen die Erteilung der Restschuldbefreiung, Erinnerung nach § 11 Abs. 2 RPflG einzulegenInsO§ 298InsO§ 300RPflG§ 11AG Göttingen, Beschl. v. 06.01.2009 – 74 IN 270/02 (rechtskräftig)AG GöttingenBeschl.6.1.200974 IN 270/02rechtskräftig

Leitsätze des Gerichts:

1. Es bleibt dahingestellt, ob der Treuhänder generell gegen die Erteilung der Restschuldbefreiung sofortige Erinnerung gem. § 11 Abs. 2 RPflG einlegen kann.
2. Eine Erinnerungsbefugnis kann jedenfalls dann bejaht werden, wenn
a) der Treuhänder sich auf den Versagungsgrund des § 298 InsO beruft
b) und er diesen Antrag vor der Entscheidung über die Erteilung der Restschuldbefreiung gestellt hat.

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