Auch wenn nach Nr. 7 Abs. 3 AGB-Bk innerhalb von 6 Wochen nach Zugang des Rechnungsabschlusses Einwendungen gegen Lastschriftbuchungen erhoben werden können, ist ein Widerruf jedenfalls dann nicht möglich, wenn eine konkludente Genehmigung der Lastschriftbuchungen vorliegt. Dies kann bei Lastschriftabbuchungen von Dauerschuldverhältnissen – Leasingraten, Telefonkosten, Energie- und Sozialversicherungsbeiträge – der Fall sein, insbesondere wenn der Kunde und spätere Insolvenzschuldner durch tägliche Kundendispositionen auf einem ausschließlich auf Guthabensbasis zu führenden Online-Konto zum Ausdruck gebracht, dass er die Lastschriftbuchungen nicht rückgängig machen wollte (in Anknüpfung an Rspr. des XI. Zivilsenat in BGHZ 144, 349, 354 =
ZIP 2000, 1379; BGH, Urt. v. 25.10.2007 – IX ZR 217/06,
ZVI 2008, 64 =
ZIP 2007, 2273 (m. Bespr. Jungmann, ZIP 2008, 295) = WM 2007, 2246, 2250; BGH, Urt. v. 10.6.2008 – XI ZR 283/07,
ZVI 2008, 477 =
ZIP 2008, 1977 = WM 2008, 1963).