Kann das Insolvenzgericht der Insolvenzakte offensichtliche Hinweise entnehmen, dass der Schuldner jedenfalls zum Zeitpunkt des Antragseinganges seinen Wohnsitz in seinem örtlichen Zuständigkeitsbereich hatte, entspricht es seiner Amtspflicht aus § 5 InsO, den Sachverhalt vor einer Verweisung an ein anderes Insolvenzgericht aufzuklären. Eine Verweisung ohne diese Aufklärung ist objektiv willkürlich und entfaltet keine Bindungswirkung.