ZVI 2007, 147
Leitsätze des Gerichts:
1. Aus- und Absonderungsrechte sind weiterhin in die Berechnungsgrundlage für die Tätigkeit des vorläufigen Insolvenzverwalters einzubeziehen, wenn er eine nennenswerte Tätigkeit entfaltet hat (im Anschluss an BGHZ 146, 165 = ZIP 2001, 296 = ZInsO 2001, 165 (m. zust. Anm. Haarmeyer, ZInsO 2001, 215) = NZI 2001, 191 = NJW 2001, 1496).
2. Es kommt nicht darauf an, ob die Tätigkeit einen erheblichen Umfang hatte (BGH, Beschl. v. 14. 12. 2005 – IX ZB 268/04, ZVI 2006, 70 = ZIP 2006, 625 =ZInsO 2006, 143 und IX ZB 256/04, ZIP 2006, 621) oder ob die Gegenstände nicht schuldnerfremd bzw. wertausschöpfend belastet sind (BGH, Beschl. v. 13. 7. 2006 – IX ZB 104/05, ZIP 2006, 1403 = ZInsO 2006, 811 = NZI 2006, 515). Diese Rechtsprechung widerspricht § 11 Abs. 1 Satz 2 InsVV in der Fassung vom 4. 10. 2004.
Der Inhalt dieses Beitrags ist nicht frei verfügbar.
Für Abonnenten ist der Zugang zu Aufsätzen und Rechtsprechung frei.
Sollten Sie über kein Abonnement verfügen, können Sie den gewünschten Beitrag trotzdem kostenpflichtig erwerben:
Erwerben Sie den gewünschten Beitrag kostenpflichtig per Rechnung.
Erwerben Sie den gewünschten Beitrag kostenpflichtig mit PayPal.
